Veranstaltung: | test-sga |
---|---|
Antragsteller*in: | Sascha |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 13.03.2020, 19:58 |
A1: t1
Text
Mobilität für das 21. Jahrhundert, ab jetzt!
Der MIV (motorisierter Individualverkehr) stellt das in Frage, was wir an
Bergisch Gladbach schätzen, die gute Luft, das eingebettet sein in Natur,
Sicherheit und Bewegungsfreiheit für alle. Wir GRÜNE organisieren urbane
Mobilität, nicht Autoverkehr und gewinnen für alle Bürger*innen Platz, bessere
Luft, weniger Lärm. Das bedeutet: Lebensqualität, in dem wir die Aufteilung des
öffentlichen Raums neu denken – ein Zukunftsprojekt!
Mobil sein heißt die Wahl zu haben
Wir GRÜNE werden Mobilität in unserer bergischen Stadt endlich nachhaltig
entwickeln. Alle Verkehrsteilnehmer*innen sind gleichberechtigt, egal ob zu Fuß,
per Rad, ÖPNV oder per Auto. Bewohner der Stadt sollen – auch ohne eigenes Auto
– von A nach B gelangen können – sicher, schnell und jederzeit.
Klimaneutraler Verkehr
Auch auf kommunaler Ebene kann und muss etwas gegen den Klimawandel getan
werden. Für Bergisch Gladbach verfolgen wir deshalb das Ziel von mindestens 60 %
umweltfreundlichem Verkehr bis 2025.
Sicher und gerne grün unterwegs
Der zur Verfügung stehende Verkehrsraum ist begrenzt und gerade für
Fußgänger*innen und Radfahrer*innen noch immer zu oft gefährlich und
unattraktiv. Wir GRÜNEN haben das Ziel: keine Verkehrstoten und Schwerverletzen
mehr.
Was zu tun ist
Sicher und bequem zu Fuß
Gerade für kurze Wege ist zu Fuß gehen oft die beste Fortbewegungsart. Jedoch
bietet Bergisch Gladbach nicht überall sichere und komfortable Laufwege. Wir
GRÜNEN wollen, dass der Straßenverkehr auch für die am wenigsten geschützten
Teilnehmer (insbesondere Senior*innen, Kinder und Menschen mit Behinderung)
sicher ist und Bewegung auch ohne Blechhülle Freude bereitet. Laufwege sollen
grundsätzlich überall vorhanden und hindernisfrei sein. Wo möglich, sollen Rad-
und Laufwege zudem baulich voneinander getrennt werden.
Straßenüberquerungen geraten bisweilen zum Abenteuer. Wir setzen uns deshalb für
fußgängerfreundliche, gesicherte Überwege ein (optimierte Ampelschaltungen,
integrierte barrierefreie Blindenleitwege). An Bushaltestellen sollen auf der
Straße möglichst überall Querungshilfen installiert werden.
Um die Verkehrssituation an Schulen zu entspannen, soll das Pedi-Bus-Konzept in
Bergisch Gladbach eingeführt werden: Grundschulkinder treffen sich an
„Haltestellen“ und laufen den Schulweg in begleiteten Gruppen.
ÖPNV fördern und ausbauen
Busse und Bahnen sind eine wichtige Stütze der angestrebten Mobilitätswende. Je
mehr Menschen bereit sind umzusteigen, desto besser wirkt sich das auf Klima und
Straßenverkehr aus.
Bis 2025 möchten wir die Attraktivität des Nahverkehrs in der Stadt, gemeinsam
mit dem Kreis, deutlich verbessern. Dazu zählen Ausweitung und Optimierung von
Busfahrplänen, eine bessere Anbindung der lokalen Arbeitgeber, Einführung von
Direkt- und Schnellbussen, die Verstärkung umsteigefreier Verbindungen sowie das
Vermeiden langer Wartezeiten - auch in der Nacht. Ampelanlagen sollen dem
Busverkehr Vorrang geben. Als Pilotprojekt fordern wir die autofreie
Stationsstraße, dies soll sowohl der Verkehrsberuhigung in der Innenstadt, als
auch der Optimierung des Busverkehrs dienen.
Änderungsanträge
- Ä1 (s2, Eingereicht)